Winnenden als Teil der Grafschaft Wirtemberg
1325 |
10.10.: Ulrich III. von Wirttemberg erwirbt Winnenden. |
1333 |
14.8.: In einer Urkunde Konrads, Schenk von Winnenden, wird ein Johann Holzwart als Winnender Bürger erwähnt. |
1334 |
13.10.: Auf einer Urkunde (WR 14747) wird Hans Holzwart als Winnender Bürger erwähnt. |
1343 |
21.1.: Urkundlich wird festgehalten (WR 10649), dass ein Albrecht Köseler dem Winnender Bürger Albrecht Ratgeb das Heinrichsgut in Nellmersbach verkauft. |
1346 |
In Winnenden amtiert ein Vogt namens Heinrich. |
1351 |
Albert Flunt ist Schultheiß von Winnenden. --- Ein Hans Holzwart von „Birckamswyler“ (Birkmannsweiler) zeichnet auf einer heute verlorenen Urkunde. |
1355 |
Heinrich und Hans von Yberg stiften die Bürger Kapelle (HStAS A602, WR14749). Auch die Eichmühle und Lehnenberg werden erwähnt. |
1357 |
Baach wird erstmals erwähnt. |
1396 |
Meinhart Flunt ist Schultheiß von Winnenden. |
1400 |
Bösch und Schenk von Winnenden erhalten ein Viertel des Zehenten von Hohenacker zu Lehen. |
1404 |
Burg Winnenden (in Bürg) wird renoviert und mit neuen Türmen versehen. |
1407 |
Hans Truchsess von Höfingen kauft den Winnendern ein Viertel des großen und kleinen Zehenten von Hohenacker ab. |
1418 |
Reichserbkämmerer Konrad von Weinsberg beauftragt Claus von Seinsheim und Kelner von Lenzberg mit der Einziehung einer Judensteuer. Er erwähnt auch Winnenden. |
1423 |
Die Eichmühle am aufgestauten Unterbuchenbach wird erstmals erwähnt (HStAS 602, WR14571). Sie geht von der Bürger Kaplanei an die Deutschritter über. |
1426 |
Hanweiler wird als „Heinwiler“ erstmals urkundlich erwähnt. --- Johann von Sachsenheim wird Komtur des Deutschen Ordens. |
1433 |
Mya Schenkin von Winnenden heiratet Johann Truchsess von Höfingen. Sie verkaufen einen Hof in Ödernhardt an Adelheid Gaisberger und den Schulerhof (Lippoldsgern) an den Schorndorfer Bürger Johann Gaisberger. |
1441 |
Ulrich von Wirtemberg verpfändet Stadt und Amt Winnenden an Anselm von Iberg. Südlich der Pfarrkirche wird ein Beginenkloster erwähnt. |
1442 |
Der Degenhof wird erstmals urkundlich erwähnt. --- Die Herren von Yberg, Jophann und Anselm d. Ä., erwerben den Buchenbach-Hof. --- 25.1.: Württemberg wird geteilt. Winnenden geht an Margarethe von Cleve, die Frau Ulrichs des Vielgeliebten. --- In Birkmannsweiler ist erstmals Weinbau nachgewiesen. |
1444 |
Erstmals wird das Winnender Lagerbuch angelegt (HStAS, Sig. 101). Als „Hertmannswiller“ wird Hertmannsweiler erstmals erwähnt. Auch „Birckmanswyler“, „Lenenberg“ und „Nelmerspach“ werden aufgeführt. Auch der Stuhl- oder Stulpenhof wird erwähnt: Als Besitzer werden erwähnt Konrad Stuhlhock und Hamslin Syber. --- Der Burckhardtshof befindet sich im Besitz des Winnender Frauenklosters. Auch die abgegangenen Höfe Schnarrenberg und Brakelsberg sowie der Sieberhof werden erwähnt. --- Burkhard von Westerstetten wird Komtur. --- Vor dem Mühltor ist nach dem Lagerbuch dieses Jahres ein öffentliches Bad nachweisbar. Auch der „Ringlesbronnen“ in der Brunnenstraße wird erwähnt. --- Das Lagerbuch von St. Jakob erwähnt Weinbau am Waiblinger Berg. --- Der Buchenbach wird erstmals erwähnt: Mya Schenkin von Winnenden (die Ehefrau des Hans Truchseß von Höfingen verkauft ein 50 Morgen großes Waldstück im Gewann Mönch für 200 Gulden an das Kloster Bebenhausen. |
1446 |
Hans Schnarrenberger (Bauer auf dem Burckhardtshof, damals: Elhartzweiler) erbaut den Schnarrenberghof bei den Sandäckern auf dem Gießübel. |
1447 |
Stephan von Hoggingen wird Komtur in Winnental. |
1449 |
Im Esslinger Urbar des Klosters St. Katharinen wird der Schnarrenberghof erwähnt (StAES 35121, S. 63). |
1453 |
3.5.: Ulrich von Württemberg kauft dem Stift Backnang einen Hof in Hertmannsweiler (Hirssmansweiler) ab. |
1456 |
Im Lagerbuch des Klosters Weil in Esslingen wird erstmals die Ruitzenmühle erwähnt. |
1460 |
Ulrich V. richtet in Imsenweiler (Gollenhof) eine Großschäferei ein. |
1464 |
20.1.: Komtur Jörg von Haymertingen verteilt 14 Morgen Wald im Trombach (Trainbach). Der Wald am Trombach-Hang Hanweilers wird gerodet und für den Weinbau bestellt. |
1468 |
Jakob Schenk von Winnenden begleitet Graf Eberhard im Bart auf dessen Palästinareise. |
1471 |
Paulin Müller ist der erste Ruitzenmüller. |
1475 |
Georg (o. Jörg) von Wollmershausen wird Komtur. --- Graf Ulrich erteilt Hans Bader das Privileg zum Betrieb der einzigen Badestube in Amt und Stadt Winnenden. |
1477 |
30.6.: Komtur Jörg von Wollmershausen überträgt Güter im Gebiet des heutigen Hanweiler an Hans Grattwol, Jakob Freibeck und Hans Lump. |
1480 |
Georg (o. Jörg) Truchsess von Waldeck wird Komtur in Winnental. --- Ein Magister Martin soll Winnendens erster Lehrer gewesen sein. |
1481 |
8.6.: Hanweiler wird von Graf Eberhard von Winnender Steuerpflichten bereit. |
1482 |
4.12.: Der Komtur des Deutschen Ordens, Jörg von Waldeck, verkauft das „Deutsche Haus“ in der Stadt an Reinhard von Gärtringen. |
1483 |
Der Orden muss der Stadt eine Steuer von 6 Pfund Heller entrichten. |
1484 |
Gut Buchenbach gehört Heinrich Vogel. |
1485 |
22.4.: Im Stuttgarter Vertrag zwischen Eberhard V. und Eberhard VI. geht Winnenden an letzteren. --- Der Schnarrenberghof gehört dem Ygel von Schnarrenberg und Aubelin Eberhard. --- Anselm von Yberg verkauft den Buchenbachhof an Paul Wild, den württembergischen Vogt in Winnenden. |
1487 |
Burkard Schenk von Winnenden verliert sein Lehen. |
1488 |
31.5.: Eberhard VI. von Württemberg erwirbt das „Deutsche Haus“ von Reinhard von Gärtringen. |
1489 |
22.9.: Die Jakobspfründe in Schorndorf erwirbt den heutigen Schulerhof von Ludwig Schuwermann und seiner Frau Anna (geb. Gaisberger). |
1490 |
Ein Wilhelm von Urbach verkauft seinen Lehnenberger Hof an einen Winnender Bürger namens Jakob Gschydlin. |
1494 |
Paul Wild amtiert als Winnender Vogt. |
1498 |
Contzlin vom Schnarrenberg bewirtschaftet den Schnarrenberghof. |