Grundlagen schulischen Erfolgs

• Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für Ihre Kinder und wenden Sie sich Ihrem Kind ganz Legen Sie Ihr Handy weg und schauen Sie Ihr Kind an.
• Loben Sie Ihr Kind für besondere Leistungen und Verbesserungen – uneingeschränkt, aufrichtig, aber niemals, um es zu trösten!
• Belohnen Sie Ihr Kind für Leistungen, aber nicht mit Geld oder Sachwerten! Schenken Sie stattdessen Anerkennung!
• Berührungen sind wichtig. Nehmen Sie Ihr Kind regelmäßig in den Arm, pflegen Sie Abschiedskuss und Begrüßung! Machen Sie deutlich, dass Ihre Liebe nicht von Leistungen abhängt.
• Akzeptieren Sie, wenn Ihr Kind scheitert! Zeigen Sie Zuversicht, betonen Sie die Wichtigkeit der Hartnäckigkeit.
• Fördern Sie die Eigenständigkeit Ihres Kindes – nehmen Sie ihm nichts ab, was es selbst tun kann! Fördern Sie eigene Lösungen, anstelle sofort Ihre Lösung anzubieten!
• Fördern Sie das Mitgefühl Ihres Kindes! Sprechen Sie darüber, was Sie und andere empfinden! Halten Sie sich mit abwertenden Bemerkungen gegenüber anderen Menschen zurück!
• Bewahren Sie Ruhe Sie in stressigen Situationen. Lassen Sie sich nicht zu Kurzschlussreaktionen hinreißen, handeln Sie nicht im Affekt! Atmen Sie dreimal tief durch!
• Stellen Sie Stärken Ihres Kindes in den Vordergrund, nicht dessen Schwächen!
• Schaffen Sie Raum für Kreativität! Lassen Sie Ihr Kind spielen und experimentieren – ermöglichen Sie Ihrem Kind, mit allen Sinnen zu lernen! Schaffen Sie aber auch eine ablenkungsfreie Lernecke!
• Lassen Sie zu, dass Ihr Kind sich eine anregende Lernumgebung schafft!
• Lassen Sie Langeweile zu – Ihr Kind muss lernen, Dinge aus sich selbst zu entwickeln!
• Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Vorbilder, die Widrigkeiten überwunden haben! Seien Sie auch selbst ein Vorbild. Sie können nichts einfordern, was Ihnen selbst nicht gelingt. Ein bekanntes Beispiel ist die Übernutzung des Handys – prüfen Sie, ob Ihr Verhalten hier vorbildlich ist!
• Zeigen Sie Ihrem Kind, dass sich Lernen in jedem Fall lohnt: Fragen Sie nicht: Wozu soll das gut sein? Fragen Sie stattdessen: Wie kann dir das Gelernte im Leben nützen?
• Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Ihre Werte – gerade im Schulalter bieten Medien oft Anlass für solche Gespräche!
• Lernen Sie – zeigen Sie Ihrem Kind, was Sie gerade lernen und sprechen Sie darüber, was Sie lernen wollen! Lernen Sie mit Ihren Kind gemeinsam etwas Neues!
• Setzen Sie mit deutlichen Worten klare Grenzen und verhandeln Sie nicht!
• Zeigen Sie Interesse am Schulleben und am Unterricht, sprechen Sie vor allem über die Vorzüge der Schule – verhindern Sie, dass Ihr Kind einzelne Lehrer oder Fächer abwertet.!
• Achten Sie darauf, dass der Alltag Ihres Kindes feste Strukturen hat und durch Rituale gegliedert ist – wichtig sind besonders Rituale, die alle Familienmitglieder zusammenführen! Bestehen Sie auf der Einhaltung dieser Rituale! Machen Sie nicht ständig Ausnahmen!
• Verwöhnen Sie Ihr Kind nicht! Und: Erfüllen Sie Ihrem Kind nicht jeden Wunsch – lassen Sie zu, dass Ihr Kind das Warten lernt!
• Verzichten Sie auf Drohen, Schimpfen und Gewalt! Zeigen Sie Ihrem Kind, was es erreichen kann, wenn es sich besser verhält. Ignorieren Sie Fehlverhalten, sofern es die Lage zulässt.
• Fragen Sie Ihr Kind: Was macht dich glücklich?
• Wenn es Ihnen selbst nicht gut geht, holen Sie sich Hilfe – aber nicht bei Ihrem Kind!
• Lachen Sie mit Ihren Kind – sehen Sie sich witzige Filme an, lesen Sie witzige Bücher vor!
• Ermuntern Sie Ihr Kind dazu, Fragen zu stellen! Stellen Sie sich auch selbst Fragen, die Sie nicht beantworten können!
• Fördern Sie die ganz besonderen Interessen Ihres Kindes! Helfen Sie Ihrem Kind, seine Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln – zu Hause, in der Natur, in der Bibliothek, im Museum!
• Sprechen Sie mit Ihrem Kind, welche Bedeutung es für Ihre Familie hat!
• Lassen Sie Ihr Kind Verantwortung übernehmen – für sich, aber auch für andere!
• Sorgen Sie für ausreichend Bewegung!
• Helfen Sie Ihrem Kind, die Bedeutung des Lernstoffs für sein, Ihr, unser Leben zu erkennen!
• Ermutigen Sie Ihr Kind, seine Fähigkeiten und Kenntnisse weiterzugeben!
• Helfen Sie Ihrem Kind dabei, Prioritäten zu setzen – und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden!
• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind ausreichend schläft!
• Schränken Sie die Mediennutzung ihres Kindes ein – besonders in Schlafräumen sollten keine audiovisuellen Medien zur Verfügung stehen!
• Beantworten Sie die Fragen Ihres Kindes kindgerecht – vielleicht in Form einer Geschichte!
• Beteiligen Sie Ihr Kind am Alltag Ihrer Familie – lassen Sie es mitkochen, mitputzen, aufräumen und gärtnern! Ihr Kind sollte Sie auch im Umgang mit anderen Menschen erleben.
• Fördern Sie nachhaltiges Lernen und Üben!
• Helfen Sie Ihrem Kind, den Stoff in kleine Portionen zu gliedern und seine Lernrhythmen zu planen – eine Sache muss bis zu sieben Mal in wachsenden Abständen wiederholt werden, bis Ihr Kind sie beherrscht! Wenn eine Sache sitzt, muss sie nicht mehr geübt werden (= Überlernen)!
• Ermutigen Sie Ihr Kind, verschiedene Lernwege auszuprobieren um sein Repertoire zu erweitern!
• Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, den Gesamtzusammenhang des Stoffs nicht aus den Augen zu verlieren – es kann hilfreich sein, den Stoff als Lern-Landkarte darzustellen.
• Fördern Sie steigerndes Lernen: vom Einfachen zum Schwierigen, vom Bekannten zum Neuen!
• Nehmen Sie die Ängste Ihres Kindes ernst! Geben Sie auch eigene Ängste zu!
• Sehen Sie Fehler als natürliche Begleiterscheinung des Lernens – zeigen Sie Ihrem Kind, was man aus Fehlern lernen kann!
• Seien Sie bereit, eine schulische Krise als solche anzuerkennen – nehmen Sie die Hilfe der Schule an.
• Unterstützen sie Ihr Kind niemals durch falsche Atteste dabei, schulischen Herausforderungen aus dem Weg zu gehen.
• Lassen Sie Ihr Kind ausreden. Unterbrechen Sie nicht.
• Ermutigen Sie Ihr Kind, Konflikte selbst zu lösen. Wenn Sie erleben, dass Ihr Kind gezielt aus einer Gruppe heraus über einen längeren Zeitraum gedemütigt wird, sprechen Sie mit dem Klassenlehrer.
• Nutzen Sie Medien gemeinsam mit Ihrem Kind. Sehen Sie ruhig auch einmal fremdsprachige Filme.
• Beziehen Sie Ihre Kinder ein, wenn ein größeres Projekt ansteht – eine Renovierung, ein Einkauf, eine Reise…!
• Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Anstrengung auch genießen kann! Brechen Sie Aktivitäten nicht vorschnell ab, wenn sich Hindernisse auftürmen!
• Sehen Sie sich mit Ihrem Kind die Nachrichten an – warten Sie aber damit bis zur achten Klasse!
• Fördern Sie Konzentration! Trainieren Sie mit Ihrem Kind, sich auf eine Sache zu konzentrieren!
• Helfen Sie Ihrem Kind, sich selbst zu organisieren – einen Stundenplan und einen Klassenarbeitsplan kann ihr Kind selbst aufhängen!
• Halten Sie Kontakt zum Klassenlehrer!