Fehler beim Schauspielern
Beim Schauspielern sollte man vermeiden…
- die Anderen als Rampensau an die Wand zu spielen
- zu leise zu sprechen
- Gefühle nicht glaubwürdig darzustellen
- Requisiten unmotiviert zu benutzen
- Requisiten ungeplant oder hastig abzulegen
- zu laut zu sprechen
- undeutlich zu sprechen
- den Text ohne Not abzuwandeln
- Gefühle abrupt ausbrechen zu lassen, ohne eine emotionale Entwicklung anzulegen
- zu hastig zu sprechen
- hektisch zu agieren, wo es die Szene nicht hergibt
- die Bühnenillusion durch eine Kontaktaufnahme zu Personen außerhalb der Bühne zu stören
- den Fokus auf das Geschehen zu verlieren
- auf der Bühne zu weit hinten stehen
- in schlecht ausgeleuchteten Bühnenbereichen stehen
- in schlecht einsehbaren Bereichen der Bühne agieren
- anderen den Ton abnehmen – sich von der Sprechweise anderer Schauspieler auf der Bühne anstecken lassen
- den Anschluss zu verpassen – also: eine unerwünschte Pause zu produzieren
- zu chargieren, also: effekthascherisch und überbetont zu spielen
- zu drücken, also: zu bedeutungsvoll zu sprechen
- aus der Rolle zu fallen – andere Schauspieler mit dem bürgerlichen Namen ansprechen oder privates Verhalten zu zeigen
- mit dem Rücken zum Publikum zu stehen
- zu selten in Richtung des Publikums zu schauen
- dauernd bestimmte Teile des Publikums (erste Reihen) oder Einzelpersonen anzuschauen
- in Phasen ohne Dialoganteil nicht mitzuspielen, gelangweilt zu wirken, das Spielgeschehen zu ignorieren, allzu schlaff zu wirken
- Gesten zu kleinräumig auszuführen
Besonders beim Improvisationstheater sollte man vermeiden…
- ohne selbstdefinierte Rolle auf die Bühne zu gehen
- gleichförmige Spielphasen lange beizubehalten
- andauernd zu sitzen
- sich Klischees und Stereotypen hinzugeben
- zu viel über Abwesende, Vergangenes und Fernliegendes zu sprechen
- eine dramaturgisch ausgeschöpfte Sequenz beizubehalten
- sich in dramaturgischen Dauerschleifen zu bewegen, also grundlos wiederholt dasselbe zu spielen
- dem Schweigen anderer Figuren zu wenig Raum zu geben
- um die Aufmerksamkeit des Publikums zu konkurrieren
- pantomimisch eingeführte Objekte im folgenden Spiel zu ignorieren
- die Szene zu spät beenden
- die Szene unmotiviert zu beenden
- unmotivierte Pausen zu machen
- zu reden, anstelle zu spielen
- berührende oder spannende Augenblicke durch Gerede zu entkräften
- die Szene stagnieren zu lassen, keine Entwicklung sichtbar zu machen
- die Struktur der Szene nicht deutlich herauszustellen
- bekannte Handlungen so darzustellen, dass sie in ihrem üblichen Ablauf nicht erkennbar sind
- mehrdeutige Gesten nicht zu klären
- die Mitspieler nicht ernst zu nehmen
- das Publikum und dessen Bedürfnisse zu ignorieren
- gequält und lustlos zu wirken
- zu blocken, Spielangebote der Mitspielenden ins Leere laufen zu lassen
- Ideen werden nicht ausgespielt und fortwährend durch neue Ideen ersetzt