Deutsch-ruandische Beziehungen
1885 |
26.2.: Mit dem Ende der Kongo-Konferenz werden die Ansprüche des Deutschen Reiches auf große Gebiete in Ostafrika anerkannt. |
1890 |
Im Helgoland-Sansibar-Vertrag erkennt Großbritannien die Zugehörigkeit Ruandas und Urundis zum deutschen Kolonialgebiet an. |
1892 |
Der österreichische Geograph Oskar Baumann erreicht Ruanda. |
1893 |
Adolf Graf von Götzen beschreibt in Durch Afrika von Ost nach West den Hof des ruandischen Königs Kigeri IV. Luabugiri. |
1897 |
29.1.: Hauptmann Hans von Ramsay unternimmt eine militärische Expedition nach Ruanda. --- Heinrich Bethe wird Bezirkschef im heute zu Tansania gehörenden Udjiji. Er lässt die Militärstation in Usumbura gründen. |
1898 |
Heinrich Bethe reist in Begleitung von Oberleutnant Grawert von Usumbura nach Ruanda. --- 3.3.: Bethe überreicht einem ruandischen Lokalkönig die Reichsflagge und einen Schutzbrief. Nach seiner Rückkehr verlegt er sein Hauptquartier nach Usumbura. --- 16.6.: Richard Kandt weilt am ruandischen Hof. --- November: Nach der Besetzung der Kivu-Ufer, des Ruzizi und der Mfumbiro-Berge errichtet Bethe in Shangi den ersten deutschen Militärposten in Ruanda. |
1899 |
August: In Gisenyi wird ein Militärposten errichtet. --- Jahresende: Richard Kandt richtet sich bei Shangi seine Forschungsstation „Bergfrieden“ ein. |
1900 |
Im Gebiet der ostafrikanischen Seen kommt es zu einer verstärkten Ausbreitung der Schlafkrankheit. --- 2.2.: Bischof Jean-Joseph Hirth trifft am Hof des Königs von Ruanda ein. --- 10.04.: Belgien und das Deutsche Reich verabreden die Entsendung einer gemeinsamen Expedition zur Vermessung der Grenzen. |
1901 |
Robert von Krieg wird der erste Repräsentant des Kaisers in Ruanda mit Sitz in Shangi. |
1902 |
17.10.: Am Kirunga ya Sabyingo, einem der sechs Virunga-Vulkane in Ruanda, entdeckt der deutsche Forschungsreisende und Offizier Friedrich Robert von Beringe die bis dahin unbekannten Beggorillas. |
1904 |
Hauptmann Grawert wird erneut Chef der Verwaltungsbezirke Ruanda und Urundi. Richardt Kandt berichtet in Caput Nili – eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils von der Entdeckung einer der Nilquellen im Nyungwe-Wald. |
1905 |
Im Verlag Lucas in Elberfeld erscheint Otto Felsings Rote Männer in Ruand : Abenteuer im Riesen- und Zwergenlande Deutsch-Ostafrikas. --- Die Weißen Väter errichteten in Kabgayi südlich von Gitarama die erste Mission in Ruanda. |
1906 |
20.06.:Per Erlass werden Urundi und Ruanda als eigenständige Residenturen eingerichtet. |
1907 |
22.7.: Der Missionar Ernst Johanssen besucht König Musinga. --- 5.-12.8.: Der Herzog von Mecklenburg weilt am ruandischen Königshof in Nyanza. 15.11.: Richard Kandt wird zum Kaiserlichen Residenten Ruandas ernannt. In seiner Abwesenheit bis 1908 vertritt ihn Werner Grawert. |
1908 |
19.10.: Richardt Kandt trifft in Ruanda ein, er bestimmt Kigali zur Hauptstadt. Die Residentur wird erbaut. |
1910 |
14.5.: Das deutsche Reich schließt mit Belgien und Großbritannien einen Grenzvertrag über den Verlauf der ruandischen Nord- und Nordwestgrenze. |
1911 |
29.-30.8.: August Hans Meyer besucht den Königshof in Ruanda. --- Im Verlag der Evangelischen Missionsgesellschaft für Ostafrika erscheint der Band Wie das Evangelium nach Ruanda kam von Walther Trittelvitz. |
1912 |
Januar-April: Oberstleutnant Gudowius führt eine Strafexpedition gegen die aufständischen Ndungutse, Rukara und Basebya in Nordruanda. --- Ernst Johanssen veröffentlicht in der Verlagshandlung der Anstalt Bethel bei Bielefeld Ruanda: kleine Anfänge, große Aufgaben der evangelischen Mission im Zwischenseegebiet Deutsch-Ostafrikas. Im Folgejahr erscheint dort die Broschüre Aufbau einer Missionsstation in Ruanda. |
1913 |
17.3.: In Kabgayi wird das Apostolische Vikariat Ruanda unter Leitung von Bischof Hirth eingerichtet. --- 19.3.: Der Reichstag gibt die Mittel für den Bau der Eisenbahnstrecke von Tabora nach Ruanda frei. |
1915 |
Hauptmann Max Wintgens organisiert in Nord- und Nordwestruanda den Widerstand gegen belgische Angriffe. |
1916 |
21.4.: In Ruanda beginnt die Tombeur-Offensive. --- 8.5.: Belgische Truppen unter Oberst Molitor nehmen Kigali ein. --- 11.-12.5.: Bei Nyundo unterliegen die deutschen Truppen den Belgiern. |
1924 |
Adolf Friedrich von Mecklenburg-Schwerin veröffentlicht den Reisebericht Durch Ruanda zum Kiwu-See : Forschungsreisen in Zentral-Afrika. |
1928 |
Hans Blöcker promoviert in Berlin über Deutsch-Ostafrika (Tanganyika Territory und Ruanda-Urundi) in der Weltwirtschaft. |
1962 |
Der deutsche Missionar Franz Maurer veranlasst als Schulinspektor den Bau des ersten Mädchengymnasiums in Ruanda. |
1963 |
Die Bundesrepublik nimmt diplomatische Beziehungen zu Ruanda auf. 13.2.: In Kigali wird eine deutsche Botschaft eingerichtet. Erster Botschafter ist Hans-Wilhelm Lippoldes. |
1970 |
Detlef Bald veröffentlicht im Münchner Weltforum-Verlag Deutsch-Ostafrika 1900-1914: eine Studie über Verwaltung, Interessengruppen und wirtschaftliche Erschließung. |
1972 |
Der Kölner Otto Pfister wird Trainer der Fußball-Nationalmannschaft Ruandas. |
1976 |
Die Bundeswehr baut Kontakte zur ruandischen Regierung auf. Eine Folge dieser Kontaktnahme ist die spätere Einrichtung einer Bundeswehrberatergruppe, deren Aufgaben im wesentlichen in der Schulung bei der Instandhaltung von Gerät und der logistischen Ausbildung liegen. |
1977 |
14.3.: Präsident Juvenal Habyarimana wird in Bonn von Bundespräsident Walter Scheel empfangen. --- Der ruandisch-kanadische R’n’B-Sänger Corneille kommt in Freiburg zur Welt, wo er bis 1984 mit seinen Eltern lebt. |
1982 |
11.3.: Ruanda und das Land Rheinland-Pfalz beginnen eine Partnerschaft, initiiert von Peter Molt. |
1987 |
John W. East verfasst im Rahmen seiner Londoner Promotion The German Administration in East Africa: A Select Annotated Bibliography of the German Colonial Administration in Tanganyika, Rwanda and Burundi, from 1884 to 1918. --- In Kigali erscheint im Selbstverlag des Verfassers Reinhart Bindseils Ruanda - Deutschland: Begegnungen und gemeinsame Wegstrecken: Historischer Abriß der deutsch-ruandischen Beziehungen mit einer biographischen Würdigung Richard Kandts. Eine Neuauflage erscheint im Folgejahr bei Reimer in Berlin. Ebenfalls von Bindseil stammt die 1992 wiederum bei Reimer erschienene Abhandlung Ruanda im Lebensbild des Offiziers, Afrikaforschers und Kaiserlichen Gouverneurs Gustav Adolf Graf von Götzen: (1866 - 1910): mit einem Abriss über die zeitgenössischen Forschungsreisenden Franz Stuhlmann, Oscar Baumann, Richard Kandt, Adolf Friedrich Herzog zu Mecklenburg und Hans Meyer. Eine Biographie über Hans Meyer folgt 2005. In den Emdener Beiträge zur deutschen Kolonialgeschichte des Traditionsverband ehemaliger Schutz- und Überseetruppen veröffentlicht er ein Portrait Franz Stuhlmanns.--- Otmar Werle publiziert Ruanda: Ein landeskundliches Porträt, herausgegeben von der Landesbildstelle Rheinland-Pfalz in Koblenz, erschienen im Koblenzer Görres-Verlag. |
1990 |
Gudrun Honke veröffentlicht bei Peter Hammer in Wuppertal Als die Weißen kamen: Ruanda und die Deutschen 1885-1919. |
1991 |
Deutschland und Ruanda schließen ein Abkommen über die künftige kulturelle Zusammenarbeit. --- Die Begleitpublikation zur Wanderausstellung „Ruanda“ des Landesmuseums Koblenz wird von der Pfälzischen Verlags-Anstalt in Landau veröffentlicht. |
1994 |
6.4.: Der Völkermord in Ruanda beginnt. Die Bunderegierung, die seit 1992 durch entsprechende Berichte von Deutschen vor Ort gut informiert ist, bleibt untätig. --- Noch im selben Jahr erscheint der von Hildegard Schürings bei ISP herausgegebene Sammelband Ein Volk verläßt sein Land: Krieg und Völkermord in Ruanda. Für die Sendereihe Gott und die Welt des Westdeutschen Rundfunks erstellt Ulrich Harbecke die Dokumentation Requiem für Ruanda. --- Auch die literarische Aufarbeitung des Genozids beginnt früh. So erscheint bei Hänssler in Neuhausen bei Stuttgart Rudolf Deckers Erzählung Ruanda: der Unsichtbare: Tod und Hoffnung im Land der tausend Hügel. 2002 veröffentlicht Hanna Jansen das Jugendbuch Über tausend Hügel wandere ich mit dir, das bei Thienemann in Stuttgart erscheint. Ihr nächster Jugendroman zu Ruanda, Herzsteine, stellt den Sohn einer Genozid-Überlebenden in den Mittelpunkt, der als Deutschruander in der BRD lebt. Die Erziehungswissenschaftlerin Anke Pönicke veröffentlicht 2004 das Kinderbuch Agathe. Eine Berlinerin aus Ruanda. Die Titelheldin begegnet bei der Auseinandersetzung mit ihrer Familiengeschichte während des Genozids auch der Indifferenz des Westens. Mit den Schwierigkeiten des Schreibens über den Genozid in Ruanda, der unter „Vergleichsdruck“ stehe, befasst sich Robert Stockhammers Essay Ruanda: Über einen anderen Genozid schreiben, der 2005 bei Suhrkamp erscheint. In Rainer Wocheles Ruanda-Roman Der General und der Clown, in Tübingen bei Klöpfer & Meyer erschienen (2008) ist die Hauptfigur der während des Genozids hilflose deutschkanadische UN-Kommandant John F. Geisreiter. Lukas Bärfuss zeigt in seinem Roman Hundert Tage, erschienen bei Wallstein in Göttingen, wie ein Schweizer Entwicklungshelfer in den Strudel des Genozids gerät. Seine persönlichen Erlebnisse während des Völkermordes in Ruanda verarbeitet der Journalist Hans Christoph Buch in seinem in Berlin erschienen Roman Kain und Abel in Afrika. 2011 Der Schweizer Journalist Milo Rau inszeniert im Berliner Hebbel am Ufer das Stück Hate Radio. ---- Mit der anlaufenden Hilfswelle befasst sich Rony Brauman in seinem im Hamburger Rotbuch-Verlag erschienene Band Hilfe als Spektakel: Das Beispiel Ruanda (1995), während Helmut Asche in Rwanda: Die Produktion eines ethnischen Dramas (1995) die Ursachen des Konflikts untersucht. --- 1997 folgt eine Serie wissenschaftlicher Studien zum Genozid in Ruanda. Im Frankfurter Campus-Verlag erscheint Christian P. Scherrers Ethnisierung und Völkermord in Zentralafrika: Genozid in Rwanda, Bürgerkrieg in Burundi und die Rolle der Weltgemeinschaft. 1999 veröffentlicht Scherrer zudem die Studie Rwanda-Burundi: zur Notwendigkeit von Konfliktprävention und Übergangsjustiz nach dem Genozid. --- Jörg Marx publiziert 1997 seine diskurshistorische Untersuchung Völkermord in Rwanda: Zur Genealogie einer unheilvollen Kulturwirkung bei Lit in Hamburg. Die Rolle der Vereinten Nationen stellt Uwe Hoering in der von ihm herausgegebenen Aufsatzsammlung Zum Beispiel Hutu und Tutsi dar. 1998 gibt Leonhard Harding den Sammelband Ruanda - der Weg zum Völkermord: Vorgeschichte - Verlauf - Deutung heraus. --- Die wichtigsten Veröffentlichungen in der Berliner taz stellt Dominic Johnson 2002 in Afrikas erster Weltkrieg: Das Afrika der Großen Seen zwischen Völkermord und Staatszerfall zusammen. --- Die Verarbeitung des Genozids in der Zivilgesellschaft behandelt Helmut Strizek in Zur Lage der Menschenrechte in Ruanda: Leben nach dem Völkermord, 2003 bei Missio in Aachen erschienen. Dasselbe Thema greift Anne Aghion in einer Dokumentation für den NDR auf: Ruanda: ist Versöhnung möglich? (2004). Auch Raimund Brinkmanns Ruanda zwischen Völkermord und Versöhnung behandelt den Versöhnungsprozess in Ruanda. --- Ein ruandischer Beitrag in der deutschen Publikationslandschaft ist Esther Mujawayos Ein Leben mehr: Zehn Jahre nach dem Völkermord in Ruanda, 2005 in deutscher Übersetzung bei Hammer in Wuppertal erschienen. Eine weitere Stimme ist Annick Kayitesis von Liane Hagedorn übersetzter Erlebnisbericht Wie Phönix aus der Asche: Ich überlebte das Massaker in Ruanda, der bei Heyne in München veröffentlicht wird. Ein dritter Erlebnisbericht stammt von Immaculée Ilibagiza. Ihr Aschenblüte: Ich wurde gerettet, damit ich erzählen kann, erscheint unter dem genannten deutschen Titel bei Ullstein in Berlin (2006). Einen Überblick aus ruandischer Sicht gibt Ruanda nach dem Völkermord von 1994 von Célestin Muyombano, im Berliner Rhombos-Verlag 2009 veröffentlicht, während Koulsy Lamkos unter dem deutschen Titel Der Schmetterlingshügel vorliegender Roman von 2010 tiefer ins Geschehen eintaucht. --- Mit seiner tragischen Rolle im Genozid befasst sich der kanadische Blauhelm-General Dallaire – sein Handshake with the Devil erscheint erstmals 2005 bei Zweitausendeins unter dem Titel Handschlag mit dem Teufel. --- In Rheinlandpfalz erscheint erstmals die Ruanda Revue. |
1998 |
Mit Thomas Mazimpakas Ein Tutsi in Deutschland. Das Schicksal eines Flüchtlings erscheint in der Evangelischen Verlagsanstalt in Leipzig die erste Autobiographie eines Ruanders in deutscher Sprache. |
1999 |
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) eröffnet ein Büro in Kigali. |
2000 |
8.3.: Der spätere Premierminister Bernard Makuza wird ruandischer Botschafter in Berlin. |
2001 |
In seinem Film Der Tutsi aus Dresden – zurück in Ruanda dokumentiert Hansjürgen Hilgert die Rückkehr des ehemaligen Asylbewerbers und Autors Thomas Mazimpaka in sein Heimatland. |
2002 |
Der ruandisch-deutscher Bildender Künstler Christophe Ndabananiye nimmt als Absolvent der École d‘Art de Nyundo in Ruanda uein Studium in Saarbrücken auf. |
2003 |
Die Reportage Der Mörder meiner Mutter. Eine Frau will Gerechtigkeit von Martin Buchholz wird mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Sie stellt Eugénie Musayidire, die Tochter einer in Ruanda ermordeten Tutsi, in den Vordergrund. Die Autorin ist bei der Gerichtsverhandlung gegen den Mörder ihrer Mutter anwesend. |
2004 |
Nach der von deutschen Organisationen unterstützten Sanierung wird die ehemalige Kolonialresidenz von Richard Kandt als Naturkundemuseum eröffnet. |
2005 |
An der Evangelischen Akademie Loccum findet eine Tagung zum Völkermord in Ruanda statt: Zehn Jahre danach: Völkermord in Ruanda. |
2006 |
Helmut Strizek veröffentlicht Geschenkte Kolonien: Ruanda und Burundi unter deutscher Herrschaft. --- Die Hilfsorganisation Human Help Network Ruanda wird gegründet. |
2007 |
Die ruandische Menschenrechtlerin und Autorin Eugénie erhält den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis. --- 1.7.: Der wegen seiner Rolle während des Völkermords in Ruanda vom Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda (ICTR) gesuchte Augustin Ngirabatware wird in Frankfurt am Main gefasst. |
2008 |
Bei Ibidem in Stuttgart erscheint Gaspard Dünkelsbühlers Chronik eines weitgehend normalen Afrikaaufenthalts : Ruanda 1976 – 1980. --- Rose Kabuye, die ehemalige Protokollchefin des ruandischen Präsidenten Paul Kagame, wird am Frankfurter Flughafen verhaftet. Der Vorgang führt zu Verstimmungen zwischen Deutschland und Ruanda. |
2009 |
17.11.: Der frühere Anführer der Forces Démocratiques de Libération du Rwanda (FDLR), Ignace Murwanashyaka, wird in Mannheim wegen des Verdachts, Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben, festgenommen. --- In Kigali wird ein Verbindungsbüro des Goethe-Instituts eingerichtet. |
2013 |
Chantal Elisabeth und Thomas Islers in der Schweiz entstandene Dokumentation Wir kamen um zu helfen zeigt die Grenzen von westlicher Entwicklungshilfe am Beispiel Ruandas auf. --- Die in Deutschland lebende Autorin Denise Uwimana veröffentlicht Mit Gott in der Hölle des ruandischen Völkermords (2013). 2019 erscheint zudem das preisgekrönte From Red Earth. A Rwandan Story of Healing and Forgiveness (2019). --- Der SWR strahlt Arndt Peltners Feature Dass es knallte, bekam man mit: Die Deutschen und der Genozid in Ruanda aus. |
2014 |
Die Handwerkskammer Koblenz geht mit verschiedenen Akteuren auf ruandischer Seite eine Berufsbildungspartnerschaft ein. |
2015 |
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main verurteilt den ehemaligen Bürgermeister von Muvumba, Onesphore Rwabukombe, wegen seiner maßgeblichen Teilnahme am Genozid zu lebenslanger Haft. --- Iriba Shalom International e.V. wird gegründet, als ganzheitlicher Dienst der Heilung, der die Menschenwürde und Versöhnung nach dem Genozid gegen die Tutsi in Ruanda stärkt. |
2016 |
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wird mit einem Fachlektorat für Politik und Geschichte am College of Arts and Social Sciences (CASS) der University of Rwanda (UR) betraut. --- Die weltweit letzte von der Deutschen Welle (DW) betriebene Kurzwellen-Relaisstation in Kigali wird endgültig abgeschaltet und durch Satelliten ersetzt. |
2017 |
17.12.: Das Kandt-Haus-Museum wird eröffnet. |