Chronik des Jahres 1877
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2.1.1877, Di |
Fetzer fordert in Reimform zum Abonnement auf. |
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4.1.1877, Do |
Winnenden ist bei der Reichstagwahl in zwei Bezirke eingeteilt. Freiherr von Varnbüler steht in der „Krone“ Rede und Antwort. Die Ergänzungswahl zum Bürgerausschuss hat Friedrich Schlehner (Obmann) gewonnen. Mitglieder sind: der Tuchmacher Karl Breuninger und der Kaminfeger David Veiz; der Weingärtner Thomas Rieger, der Kupferschmied Christian Seeger, der Weingärtner David Klöpfer und der Kaufmann Adolf Dorn. Alexander Rudahl lädt zum Konzert des Wildbader Quintetts in der „Krone“. Blondin’s Arena lädt zu „Salon-Gymnastik, Equilibristik, Entrée comique, Nationaltänze und Pantomimen“ in die „Krone“. |
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6.1.1877, Sa |
Zweitalerstücke und Eindritteltalerstücke werden außer Kurs gesetzt. Der Verwaltungsrat des Krankenhauses dankt den Spendern. |
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9.1.1877, Di |
Die Einteilung der Wahlkreise wird bekanntgegeben. |
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13.1.1877, Sa |
Der aus Ellwangen angereiste Wilhelm Wagenbrunner erteilt Tanz- und Anstandsunterricht. Man kann die „Neue Deutsche Dichterhalle“ abonnieren. Leserbrief: Mitglieder wundern sich, warum sich der Gewerbeverein so selten zusammentritt. |
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16.1.1877, Di |
Diakon Lang bedankt sich für die Weihnachtsgaben. |
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18.1.1877, Do |
Im Gewerbeverein spricht Ökonomieverwalter Wolfenter über „Das Handwerk im Mittelalter im Vergleich mit unserer Zeit“. Die Liedertafel feiert in der „Krone“ ihr neuntes Stiftungsfest. |
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23.1.1877, Di |
Leserbrief: Über die Wasserleitungen sollte man diskutieren! |
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25.1.1877, Do |
Bei Bindel im „Adler“ geht es um die Wasserfrage. Leserbrief: Bericht zum Vortrag von Wolfenter – und: die Lehrlinge sind ungezogen und gehören gezüchtigt. |
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30.1.1877, Di |
Bei Kaufmann Binz kann man sich in die Liste für den „Vergnügungs-Extrazug“ eintragen. |
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1.2.1877, Do |
Eberhardine Scheerer empfiehlt sich als Friseurin. |
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3.2.1877, Sa |
Missionar Müller spricht wieder in der Stadtkirche. Der Detmolder Tenor Baroché singt in der „Krone“. Albert Geißelmann übernimmt das Geschäft von Säckler Mast. |
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6.2.1877, Di |
Leserbrief: Das Trottoir zum Bahnhof ist immer noch nicht fertig. |
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8.2.1877, Do |
Das Narrencomité versammelt sich bei Bindel im „Adler“. |
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10.2.1877, Sa |
Dr. med. Münzinger ist nun Wundarzt in Winnenden und wohnt bei Apotheker Schmid. Der Stadtplan wird durch die Einbeziehung des Hartmann’schen Gartens ausgedehnt. |
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13.2.1877, Di |
Postbeamter Jetter will den Posteingang überprüfen. Wakenhut äußert sich in der Diakonissen-Sache. Schuhmacher Eckert wohnt nun bei Metzger Unkel. |
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15.2.1877, Do |
Ausführlich werden feuerpolizeiliche Regelungen erläutert. Bettler sind an- und an Kaufmann Dorn zu verweisen. Die Landtagswahl wurde angefochten. |
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17.2.1877, Sa |
Leserbrief: Bis zu welcher Temperatur soll die Stadtkirche geheizt werden? Die Zehntscheuer (Fruchtkasten) ist abgebrannt. |
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20.2.1877, Di |
David Veiz verteidigt sich gegen den Vorwurf, er sei als Kommandant vom Brandort weggelaufen. Nur einer der Öfen in der Stadtkirche wurde zum Heizen verwendet. Carl Cloß vermutet Brandstiftung und setzt eine Belohnung aus. Die Eppingers und die Klöpfers bedanken sich bei der Feuerwehr. |
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22.2.1877, Do |
Jakob Schäfer und Christian Eisenmann bedanken sich für die Unterstützung wegen des Brands. Die Witwe von Kaufmann Glock bedankt sich im Namen des Gräflich Pückler’schen Rentenamts. Helfer Huzel spricht im Gewerbeverein über den Aberglauben. |
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24.2.1877, Sa |
Gewerke für einen Neubau der Paulinenpflege werden ausgeschrieben. Der Kronenwirt Krauß bedankt sich bei den Brandhelfern. |
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27.2.1877, Di |
Chr. Scheyhing bietet in der Bahnhofsrestauration eine ärztliche Sprechstunde an. Helfer Huzel wiederholt den Vortrag über den Aberglauben für die Frauen. |
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1.3.1877, Do |
Die Bahnwärterhäuschen und Gärten des Baubezirks Winnenden sollen tannene Einfriedungen erhalten. Krankenhausvorstand Braun bedankt sich bei einem anonymen Geber. Leserbrief: Findet die Bäcker-Schlittenfahrt noch statt? |
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3.3.1877, Sa |
Leserbrief: Unfreundliche Antwort zur Ausfahrt der Bäckerzunft. Die Ortsbaustatuten werden veröffentlicht. |
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6.3.1877, Di |
Der Fuhrmann Christoph Maier bietet seine Dienste an. Leserbrief in Gedichtform über das Schlittenfahren. |
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8.3.1877, Do |
Der Maler Dieterich bietet seine Dienste an. |
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10.3.1877, Sa |
Diakon Lang weist auf ein Orgelvorspiel hin. |
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15.3.1877, Do |
Die Grabrede zur in Stuttgart ermordeten Familie Greiner kann gekauft werden. |
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22.3.1877, Do |
Bei Restaurateur Akermann soll ein eingefriedeter Brunnen gebaut werden. In der „Krone“ spricht Herr Bulach von der Gesellschaft des Tempels spricht über „Die Aufgabe unserer Zeit“. |
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24.3.1877, Sa |
Der Kriegerverein richtet die Geburtstagsfeier des Kaisers aus. |
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27.3.1877, Di |
Die Waiblinger wenden sich in Wassersachen an die Öffentlichkeit. Der Gesamtpfarrgemeinderat Stuttgart wendet sich an die evangelische Gemeinde. |
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5.4.1877, Do |
Im Gewerbeverein geht es um die Gewerbesteuer. |
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7.4.1877, Sa |
Leserbrief: Die Palmerstraße und die Wasserversorgung sollten in einer Bürgerversammlung besprochen werden. |
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10.4.1877, Di |
Der Gärtner Greiner will an der neu angelegten Straße nach Leutenbach am Herrgottsgumpen ein Haus bauen. Im Schwanensaal findet eine Bürgerversammlung statt. Im Gewerbeverein wird über die Gewerbesteuer verhandelt. Für Louis Müller soll ein Kranz beigesteuert werden. Friedrich Dobler betont in einer „Erklärung“ die Mithilfe weiterer Winnender bei der Rettung der Wagen. |
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12.4.1877, Do |
Leserbrief: Jemand entgegnet auf das Scheiben des Stadtschultheißen Etzel von Waiblingen. |
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14.4.1877, Sa |
Ein neuer Torwächter soll eingestellt werden. Für den aus Berlin zurückgekehrten Musikus Jakob Benz sucht Armenpfleger Hafner ein Kosthaus. Der Turnverein macht einen Ausflug nach Buoch. Reallehrer Maier klagt darüber, dass Realschüler zu spät eingeschult werden. Erwiderung auf die „Erklärung“: Dobler hat Unrecht! |
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17.4.1877, Di |
Die Generalversammlung der Gewerbebank findet statt. Hermann Binz empört sich ebenfalls über Dobler. |
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19.4.1877, Do |
Wakenhut äußert sich in der Diakonissen-Sache. Leserbrief: Die Bürgerversammlung hält den Bau der Palmerstraße für sinnvoll. Friedrich Dobler äußert sich nicht mehr zur Feuerwehrsache. Mehrere Waiblinger gehen gegen Heß in der Wasserfrage vor. |
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26.4.1877, Do |
In einem Gedicht „Zum Hauskampf“ wird einer Hauskäuferin Promiskuität vorgeworfen. |
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8.5.1877, Di |
In einem Gedicht geht es um die bedenkliche Situation der Stadt. |
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12.5.1877, Sa |
Robert Henrichsen lädt nach Bad Neustadt. |
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15.5.1877, Di |
Die Feuerwehr schafft verschiedene Gerätschaften an. |
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26.5.1877, Sa |
Schneider Friedrich Kurz bietet seine Dienste an. |
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2.6.1877, Sa |
Der Gewerbeverein macht einen Ausflug ins Musterlager nach Stuttgart. |
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5.6.1877, Di |
Man kann sich auf die Stelle des Bauverwalters bewerben. |
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16.6.1877, Sa |
Die Gewerbebank präsentiert die Monatsbilanz vom Mai. |
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19.6.1877, Di |
Hermann Binz verleiht der Bäderfrage neuen Schwung. |
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21.6.1877, Do |
Im „Hirsch“ spielt die „blaue böhmische Musik-Capelle“ unter Carl Brda. |
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23.6.1877, Sa |
Reallehrer Maier spricht sich für ein Bad aus. |
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26.6.1877, Di |
Das Erdbeersammeln beschädigt die Schonungen im Stadtwald. Die Feuerwehr plant einen Reisemarsch nach Oppelsbohm. |
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28.6.1877, Do |
Im alten Schulhaus treffen sich die Lehrer des Bezirks zum Singen. Hermann Binz ergänzt Maiers Artikel zum Aktienbad. |
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3.7.1877, Di |
Alois Köstler verkauft ein Haus in der Schwaikheimer Vorstadt. |
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5.7.1877, Do |
Hirschwirt Renner und Musikus Sugg laden zur „Reunion“ im Kirschgarten. |
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10.7.1877, Di |
Verschiedene Steuern werden fällig. |
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12.7.1877, Do |
In Hertmannsweiler soll ein Pfarrhaus entstehen. Adolf Dorn schließt an Sonn- und Feiertagen. Am 2.9. soll das Turnfest des Neckargaus in Winnenden stattfinden. |
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14.7.1877, Sa |
Der Oberamtsbaumeister Bälde stimmt Hermann Binz zufolge einem Bad zu, wenngleich das Wasser des Zipfelbachs recht kalt sei. |
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17.7.1877, Di |
Albert Geißelmann beschwert sich über die zu teure Pacht bei Säckler Mast und wohnt nun bei Schwegler gegenüber vom „Lamm“. Ein furchtbares Hagelunwetter hält sogar die Eisenbahn und ein Fuhrwerk auf. |
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19.7.1877, Do |
Auf dem landwirtschaftlichen Fest werden Dienstboten prämiert. |
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24.7.1877, Di |
Werkmeister Heinrich Unkel wird von der Polizei misshandelt. |
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26.7.1877, Do |
Remshardt hat die „Post“ wieder übernommen. „B.“ tritt für eine Erneuerung der Feldwege ein. Im Stöckach-, Seehalden- und Rotweg „versinken“ Mensch und Vieh. Das Fasnachtscomité droht der Polizei. |
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31.7.1877, Di |
Rudolph Groß, Kupferschmied, empfiehlt sich. Gipser Johann Hauber wohnt nun bei Säckler Mast. |
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2.8.1877, Do |
Philipp Müller äußert sich in der Wasserleitungsfrage. |
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4.8.1877, Sa |
Mitglieder des Gemeinderats stellen sich gegen Philipp Müller. Der Bürgerausschuss kritisiert Philipp Müller: Er solle in der Quellsache bei der Wahrheit bleiben. Die Kirschernte fällt sehr reichlich aus. |
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7.8.1877, Di |
In Breuningsweiler wurde der Sohn des Ochsenwirts von Weingärtnern aus Hanweiler durch einen Stich ins Herz getötet, auch dessen Bruder und der Polizeidiener wurden verletzt. |
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11.8.1877, Sa |
Neue Auskehrerinnen und Einfeurerinnen werden für die beiden Schulen gesucht. |
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16.8.1877, Do |
Die Stadtpflege mahnt ihre Schuldner. Hermann Binz meldet, dass Flächen für das Aktienbad angekauft wurden. |
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23.8.1877, Do |
Der Turnverein dankt Werkmeister Krämer für eine Spende. Leserbrief: Wenn der Amtsverweser das Turnfest verhindert, entsteht großer Schaden für die Stadt. |
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28.8.1877, Di |
Das Programm des Turnfests wird bekanntgegeben. Die Stadt wird mit Reisig geschmückt und beflaggt. Der Mörder Greiner wird aus der Irrenanstalt entlassen und nach Stuttgart abgeliefert. |
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30.8.1877, Do |
Der Kriegerverein feiert den Sedanstag. Die unerlaubte Wasserleitung in die untere Paulinenpflege wurde empörenderweise nachträglich genehmigt. |
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1.9.1877, Sa |
Leichname für die anatomische Anstalt in Tübingen sollen abtransportiert werden. Bei Binz und Schlagenhauff gibt es noch Dekorationsmaterial. |
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8.9.1877, Sa |
Kollaborator Müller sammelt Gaben für die Hagelgeschädigten ein. |
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13.9.1877, Do |
Ein Wirtshaus beim Bahnhof wird verkauft. |
108 |
15.9.1877, Sa |
Das „Rößle“ in Hertmannsweiler wird verkauft. |
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29.9.1877, Sa |
Der Chemiker Gotthold Müller will seine chemische Fabrik vergrößern. |
115 |
2.10.1877, Di |
Friedrich Ulrich, Ochsenwirt, bedankt sich für den Zuspruch. David Mildenberger dankt der Feuerwehr. |
116 |
4.10.1877, Do |
Gottfried Oettle und Adolf Dorn bedanken sich bei der Feuerwehr. |
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6.10.1877, Sa |
Maier betreibt die „Krone“ in Höfen. Flaschner Geiges übernimmt den „Storchen“. Emilie Dusel übernimmt den Näh- und Stoffladen von Witwe Schauffler. Krauß, Bihmayer, Weiß und Schiefer danken der Feuerwehr. |
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13.10.1877, Sa |
In einem Jahr verbraucht die Heilanstalt 10.000 kg Rindfleisch, 2.500 kg Kalbfleisch, 3000 kg Schweinefleisch, 1500 Würste, 1000 Kutteln, 700 Leber, 12.000 Laib Weißbrot, 30.000 Laib Schwarzbrot, 170.000 Wecken, 30.000 Liter Süßmilch. Die Heilanstalt stellt vier Waschmägde ein, eine Waschaufseherin und einen Viehwärter. Ein „H. H.“ richtet sich in einem Gedicht „An die lieben Winnender“. |
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16.10.1877, Di |
Albert Geißelmann gibt sein Geschäft auf. |
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18.10.1877, Do |
In Schwaikheim ist Weinlese. |
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27.10.1877, Sa |
Krebsfang und Fischfang im Zipfelbach ist wegen der Verpachtung beim Kühreisach verboten. Bauer Johannes Epple verkauft den Schulerhof. Adam Briegel wurden auf dem Amerika-Stückle die Brücklesbirnen gestohlen. |
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30.10.1877, Di |
Es herrscht wieder extremer Wassermangel. |
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1.11.1877, Do |
Goldarbeiter Meyer warnt einen Unruhestifter. |
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6.11.1877, Di |
Mehrere Leser erbitten die Fortsetzung von H.H.s Novelle. Hermann Binz informiert über das Aktienbad. |
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8.11.1877, Do |
Leserbrief: Wie könnte man dem Wassermangel abhelfen? |
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10.11.1877, Sa |
E. A. Müller hat für die Hagelgeschädigten gesammelt. Bäcker Schailes Witwe beklagt, ihr seien im Ruit vier Obstbäume umgehauen worden. |
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13.11.1877, Di |
Schultheiß Jent und Pfarrer Wirth bitten um milde Gaben für die Hagelgeschädigten. Die Feuerwehr soll neu organisiert werden. |
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15.11.1877, Do |
Wasserverschwender sollen bestraft werden. Ludwig Rometsch übernimmt den „Storchen“. In der „Krone“ spielen der Zithervirtuose H. Weimer und der Pianist H. J. Schuler. |
134 |
20.11.1877, Di |
Feuerwehrmänner schwänzen die Neueinteilung. |
136 |
24.11.1877, Sa |
Hasen nagen an jungen Obstbäumen. |
137 |
27.11.1877, Di |
Gemeinderäte und Mitglieder der Ortschulbehörde werden gewählt. Der Kriegerverein lädt zur Champignyfeier. Bürger bedanken sich bei Schultheiß Jent. |
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29.11.1877, Do |
Rotgerber Eppingers Wässerung wird durch spielende Kinder beschädigt. |
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4.12.1877, Di |
Für die Feuerwehr und den Gemeinderat gibt es Wahlvorschläge. Karoline Gonser eröffnet eine Mehlhandlung. Bericht über die gelungene Champignyfeier. |
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6.12.1877, Do |
Philipp Müller schlägt Kollaborator Müller zur Wahl vor. Ein Artikel verweist auf die drängenden Aufgaben der Stadt. |
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8.12.1877, Sa |
Feuerwehrwahlen: Die Namen der Gewählten werden publiziert. Wirt Schneider in der Schlossstraße öffnet. In der oberen Stadt wurde abends gegen sechs ein Mädchen angegriffen, niemand half. |
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11.12.1877, Di |
Ergebnis der Gemeinderatswahlen: Gewählt sind Zimmermeister Wilhelm Cleß, Kollaborator Karl August Müller, Kaufmann Heinrich Mayer, Metzger Gottlieb Schmalzried. |
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13.12.1877, Do |
Schulbehördewahl: Nur elf von 211 Wahlberechtigten haben gewählt. |
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15.12.1877, Sa |
Ortsschulinspektor Lang ermahnt die Eltern, die Kinder nach der Abendbetglocke nicht mehr herumlärmen zu lassen. |
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20.12.1877, Do |
Der Bürgerausschuss wird durch Wahl ergänzt. Die Liedertafel trifft sich zum Stiftungsfest. |
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22.12.1877, Sa |
Es gibt Wahlvorschläge für den Bürgerausschuss. |
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26.12.1877, Do |
Es gibt weitere Wahlvorschläge für den Bürgerausschuss. |
150 |
29.12.1877, Sa |
Die Straßen von Bürg nach Höfen und von Rettersburg nach Öschelbronn sollen erneuert werden. |