Chronik des Jahres 1856

1

3.1.1856, Do

Gutsbesitzer Weitzel verkauft Butter.

Wer seine Zeitung zu spät abholt, zahlt bei Remshardt eine Fachgebühr.

4

13.1.1856, So

Die Stadt verpachtet die Farrenhaltung.

Johann Seifried verkauft die Meierei im Breitlauch.

5

17.1.1856, Do

Lammwirt Schwaderer lädt in Weiler zum Stein zur Jagd.

6

20.1.1856, So

Die Stadt plant die Förderung der Schweinezucht.

7

24.1.1856, Do

Bei Ölmüller Grathwohl gibt es Ölkuchenmehl.

8

27.1.1856, So

Kinder bekommen vom Armenverein Abendbrot.

11

7.2.1856, Do

Hägele & Söhne regulieren nicht die Außenstände ihrer Arbeiter.

13

14.2.1856, Do

Die Weinverbesserungs-Gesellschaft bittet um Schnittlinge (Riesling, Traimer, Klevner, Gutedel, Silvaner).

15

21.2.1856, Do

Die Militärpflichtigen werden zur Musterung geladen.

Der Gemeinderat von Waiblingen bittet darum, kein illegal geschlagenes Holz von Familie Wösner aus Breuningsweiler zu kaufen.

Bei A. Sommer gibt es wieder Schokolade.

17

28.2.1856, Do

Kronenwirt Haug auf dem Stöckenhof verkauft sein Anwesen.

Bei A, Sommer gibt es Ricohlas-Rettichbonbons.

Friedrich Ulrich betreibt eine Metzgerei in Unkels ehemaligem Haus.

20

9.3.1856, So

Gottfried Bohmwetsch, Gerbergeselle, wandert nach Amerika aus.

Die Bäume müssen ausgeastet werden.

Die Stadt möchte durch ein Wehr den Altbach eine Viertelstunde vor der Stadt aufstauen und in den Mühlkanal umleiten.

21

13.3.1856, Do

Christoph Haags Witwe bestellt einen Vormund.

23

20.3.1856, Do

Maßnahmen gegen die Krätze werden erläutert.

Johann Jakob Haisch, der Sonnenwirt in Birkmannsweiler, verkauft Güter.

Wilhelm Schmid und Louis Krehl annoncieren ihre Kämme als geeignete Konfirmationsgeschenke.

24

27.3.1856, Do

Eine Strafe wird dem angedroht, der die nummerierten „Stotzen“ der hofkmammerlichen Meierei beschädigt hat.

25

30.3.1856, Do

König Wilhelm gibt Hegezeiten fürs Wild bekannt.

27

6.4.1856, Do

Bauarbeiter für die Württembergische Spinnerei in Esslingen werden gesucht.

Gustav Gerhardt verkauft peruanischen Guano.

32

24.4.1856, Do

Wer Gesellen einstellt oder beherbergt, muss es melden!

David Ilg ist Schneidermeister und nimmt Kundschaft an.

34

1.5.1856, Do

Ochsenwirt Johannes Ebinger nimmt seine Beschwerde im Schenkenbergwald gegen den Gemeinderat zurück.

39

18.5.1856, So

Die Gemeinde bittet Gewerbetreibende zur öffentlichen Runde über die Markttermine.

42

29.5.1856, Do

Missionar Müller zieht bei Hägele aus.

43

1.6.1856, So

Im „Hirsch“ liegt Künstlerisches von Vincenzo Maria Nardini aus.

48

19.6.1856, Do

Häberlin gibt im Auftrag des Oberamts die Straßenverkehrsordnung bekannt.

52

3.7.1856, Do

Häberlin gibt bekannt, dass man sich für die Ackerbauschulen bewerben könne.

Gaigelkarten müssen beidseitig gestempelt sein.

55

13.7.1856, So

Dr. Wunderlich gibt eine Aufstellung von Spenden für das von „Nervenfieber und Ruhr schwer heimgesuchte Gemeinde Bräuningsweiler“.

Der Helfer der Heilanstalt, F. Baur, erteilt Unterricht in verschiedenen Fächern.

58

24.7.1856, Do

Bei Fetzer gibt es verschiedene Bücher zu kaufen.

60

31.7.1856, Do

Schneidermeister Joseph Haller kehrt aus dem Ausland zurück und eröffnet ein Geschäft.

61

2.8.1856, So

Jent gibt Regeln für Langholztransporte bekannt.

62

7.8.1856, Do

„Lorenz und seine Schwester“ wird aufgeführt.

64

14.8.1856, Do

Gutsbesitzer Weitzel verkauft Rinder und Cochin-China-Hühner.

Es gibt wieder Theater in Winnenden – auch von Kotzebue.

65

17.8.1856, So

Ein Schlachtenpanorama zum Krimkrieg wird gezeigt.

J. Letters übergibt seinen Buchbestand an Buchbinder Kehl.

66

21.8.1856, Do

Marionettentheater wird gezeigt.

„Steffen Langer aus Glogau“ wird aufgeführt.

68

28.8.1856, Do

Die Omnibusse von Ebinger und Krafft fahren nach Stuttgart.

70

4.9.1856, Do

Louise Bohmwetsch geht nach Amerika.

Das Gut von Christian Breyer auf dem Burkhardtshof wird verkauft.

71

7.9.1856, So

Der Schlossermeister Christian Daimler empfiehlt sich.

72

11.9.1856, Do

Lammwirt Schwaderer lädt ein – in Reimen!

75

21.9.1856, So

In Bad Cannstatt kann man Gewerbestücke ausstellen.

Der Kleinkinderschul-Ausschuss bittet um Spenden.

77

28.9.1856, So

Der neue Most wird sogleich in das Kelternschreiberei-Verzeichnis eingetragen.

Der Ernteverein liefert seinen Jahresbericht ab. (Teil 2 in Nr. 78)

82

16.10.1856, Do

Am 28.10. hält der Dekan Armengottesdienst in der Schlosskirche.

Bei Heinrich Krieg gibt es Uhren.

83

19.10.1856, So

Ochsenwirt Ebinger und Gottlob Weigle haben ihre Omnibusfahrdienste vereinigt. Gereimt!

84

23.10.1856, Do

Die Gerber halten sich den Sonntag frei.

Ein Weingedicht auf den 56er erscheint!

85

26.10.1856, So

Es wird umfangreich für einen Eisenbahnanschluss geworben.

Weingärtner-Associationen haben viele Vorteile! (Teil 2 in Nr. 86)

93

23.11.1856, So

Bergs Apotheke wird nun von Möricke geführt.

Es wird umfangreich für Teerpappe-Dächer geworben.

95

30.11.1856, So

Stadtpfleger Hiemer verkauft sein Haus am Holzmarkt.

Bücher werden annonciert.

Erneut wird für Teerpappe geworden.

97

7.12.1856, So

Es findet wieder eine Ergänzungswahl zum Gemeinderat statt.

Reallehrer Riethmüller bittet um ein Treffen der Gewerbetreibenden; die „Centralstelle für Gewerbe und Handel“ wünscht einen Rechenschaftsbericht.

Es gibt Kandidaten für den Gemeinderat.

98

11.12.1856, Do

Der Zehnt ist fällig.

Betrügerische Notare gehen um.

Der Gewerbeverein hat sich neu gebildet, maßgeblich beteiligt sind Riethmüller, L. Müller, Enßlin.

Werbung für „Sprengerle“.

100

18.12.1856, Do

L. Müller nimmt Spenden für die Kinderheilanstalt Ludwigsburg an.