Deutsch-mongolische Beziehungen

1241

9.4.: Bei der Schlacht von Liegnitz unterliegt ein deutsch-polnisches Heer der Streitmacht Baidar Khans. Die Mongolen ziehen sich jedoch nach Ungarn zurück.

1253

27.12.: Wilhelm von Rubruk erreicht die mongolische Hauptstadt Karakorum. Die Ergebnisse seiner Reise hält er im Itinerarium Willelmi de Rubruc fest.

1776

Der preußische Naturforscher, Geograph und Entdeckungsreisende Peter Simon Pallas veröffentlicht seine Sammlungen historischer Nachrichten über die mongolischen Völkerschaften.

1781

In Leipzig erscheint Lorenz Langes Tagebuch zwoer Reisen, welche in den Jahren 1727, 1728 und 1736 von Kjachta und Zuruchaitu durch die Mongoley nach Peking gethan.

1831

In St. Petersburg erscheint Isaak Jakob Schmidts Grammatik der mongolischen Sprache.

1872

Bei Dülser in Breslau erscheint Otto Wolffs Geschichte der Mongolen oder Tataren, besonders ihres Vordringens nach Europa, so wie ihrer Eroberungen und Einfälle in diesem Welttheile.

1877

Bei Costenoble in Jena erscheint unter dem Titel Reisen in der Mongolei, im Gebiet der Tanguten und den Wüsten Nordtibets eine deutsche Übersetzung des Reiseberichts von Nikolaj Michajlovič Prževal’skij.

1892

In Straßburg erscheint Georg Huths Die Geschichte des Buddhismus in der Mongolei, aus dem Tibetischen des ’Jigs-med nam-mkha.

1910

Fritz Jobst veröffentlicht bei Costenoble in Jena In und außer Dienst in der Mongolei.

1918

Albert Tafel veröffentlicht bei Hillger in Berlin den Reisebericht Bei den Mongolen.

1919

Hermann Consten veröffentlicht bei Reimer in Berlin den zweibändigen Reisebericht Weideplätze der Mongolen: Im Reiche der Chalcha.

1921

In Niislel-Chüree (heute: Ulaanbaatar) wird die erste deutsch-mongolische Handelsgesellschaft gegründet. --- W. Bornhorst gründet eine Handelsfiliale in Niislel Khuree (seit 1924: Ulaanbaatar).

1924

Der mongolische Kultusminister Erdenij Batukhan engagiert sich für mongolische Schüler und Studenten im Deutschland der Weimarer Republik.

1926

35 mongolische Schüler kommen zum Studium nach Leipzig und in andere deutsche Städte. Auch der mongolische Schriftsteller Daschdordschiin Natsagdordsch gelangt in diesem Rahmen nach Deutschland. --- Nach Spionagevorwürfen gegen deutsche Kaufleute kommt der wechselseitige Handelsverkehr bis 1930 zum Erliegen.

1927

Egon von Stern publiziert bei Eisenschmidt in Berlin In die Freiheit! Eine abenteuerliche Flucht durch Mongolei und Mandschurei.

1929

Joseph Albert Otto veröffentlicht im Freiburger Verlag Herder Die Flucht aus einem Lamakloster: Nach einer wahren Begebenheit aus der Mongolei.

1930

Ernst Hoyos-Sprinzenstein veröffentlicht bei Neumann in Neudamm Mit der Büchse in der Mongolei im Altai und Thian-Shan.

1934

Joseph Matheus Velters veröffentlicht bei Volker in Köln Dämonen und Masken: Als Jäger und Forscher durch das unbekannte Korea und die Mongolei. 1936 folgt im Kölner Volker-Verlag Flucht durch die Gobi: Abenteuer in den Wildnissen der Mongolei.

1935

Ferdinand Lessings Mongolen, Hirten, Priester und Dämonen erscheint bei Klinkhardt & Biermann in Berlin. --- Bei Friedländer in Berlin erscheint Hugo Weigolds Als Ornithologe in Jehol: Eine Frühlingsreise zwischen China, Mandschurei und Mongolei.

1936

Georg Vasel veröffentlicht bei Ullstein in Berlin Flammen in der Wüste: Erlebnis eines deutschen Flugpioniers in Innerasien.

1937

Woldemar von Schwerins Reisebericht In den Jagdgründen der Mongolei unter Räubern, Hirten und Soldaten erscheint bei Neumann in Neudamm.

1938

Im Deutschen Verlag Berlin erscheint Walter Bosshards Kühles Grasland Mongolei: Zauber und Schönheit der Steppe.

1939

Der deutsche Mongolist Bertold Spuler habilitiert sich in Göttingen mit einer Arbeit über Die Mongolen in Iran. Politik, Verwaltung und Kultur der Ilchanzeit 1220–1350.

1948

Erich Haenischs Übersetzung Die Geheime Geschichte der Mongolen. Aus einer mongolischen Niederschrift des Jahres 1240 von der Insel Kode’e im Keluren-Fluss erscheint im Leipziger Harrassowitz Verlag.

1949

Bei Fretz & Wasmuth in Zürich erscheint Walter Bosshards Kühles Grasland Mongolei: Zauber und Schönheit der Steppe.

1950

13.4.: Die DDR nimmt diplomatische Beziehungen zur Mongolei auf. Rudolf Appelt ist der erste Botschafter der DDR in der Mongolei.

1953

Paul Ratchnevsky erhält eine Professur für Mongolisch an der Universität Leipzig.

1954

Bei Enßlin & Laiblin in Reutlingen erscheint Hans Baumanns Jugendroman Steppensöhne. Vom Sieg über Dschingis-Khan. --- Im Berliner Dietz Verlag erscheint Korlin Tschoibalsans Die mongolische Volksrevolution und das Lebenswerk des Marschalls Tschoibalsan.

1955

Der DDR-Ministerpräsident Otto Grotewohl besucht die Mongolei und verhandelt über die Aufnahme von Handelsbeziehungen.

1957

Jumshagijn Zedenbal, Erster Sekretär der mongolischen revolutionären Volkspartei, besucht die DDR zum Abschließen des Freundschaftsvertrages beider Länder.

1958

18.5.: Im Grassimuseum des Museum für Völkerkunde in Leipzig wird eine Sonderausstellung zur Mongolei eröffnet.

1960

Heinrich Rau, Stellvertretender Ministerpräsident und Handelsminister, stattet der Mongolei einen Besuch ab.

1961

Die mongolische Botschaft bezieht ein Gebäude in der Gundelfinger Straße 38 im Berliner Ortsteil Karlshorst.

1962

Galsan Tschinag nimmt ein Germanistikstudium an der Leipziger Karl-Marx-Universität auf. In der Folge wird er zum wichtigsten Vermittler mongolischer (bzw. tuwinischer) Kultur im deutschsprachigen Raum. Interkulturelle Fragen behandelt vor allem die Erzählung Auf der großen blauen Straße (2007):

Ein mongolischer Student muss während seines Studiums in Deutschland mit der deutschen Kultur zurechtkommen, ein Thema, das er auch in dem autobiographischen Roman Kennst du das Land. Leipziger Lehrjahre (2018) aufgreift. --- Kurt David verfasst das Reportagebuch Im Land der Bogenschützen, das auf eine Mongoleireise zurückgeht. 1981 erschien außerdem Der Bär mit dem Vogel auf dem Kopf: Geschichten und Bilder aus der Mongolei.

1963

Hans-Peter Vietze veröffentlicht in Leipzig sein Deutsch-mongolisches Gesprächsbuch. Weitere Wörterbücher folgen. Bei UIlstein in Berlin erscheint Jörgen Bitschs Reisebericht Zwischen China und Sibirien: Unbekannte Mongolei.

1965

Der Mongolist Michael Weiers promoviert in Bonn mit Untersuchungen zu einer historischen Grammatik des präklassischen Mongolisch. Weier publiziert zahlreiche Schriften zur mongolischen Geschichte.

1966

Erika Taube nimmt ihre Feldforschungen bei den Tuwinern im mongolischen Altai auf. Die Folkloristin sammelt insbesondere Volksmärchen der Mongolen und Tuweiner.

1967

Das Leipziger im Museum für Völkerkunde zeigt eine Ausstellung zur Mongolei.

1968

DDR-Ministerpräsident Willi Stoph besucht die Mongolei zum Abschluss des erweiterten Freundschafts- und Zusammenarbeitsvertrages. Die beiden Staaten gründen einen Ausschuss für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit.

1969

Jumshagijn Zedenbal besucht die DDR als Gast des 20. Jahrestages der DDR. --- Die deutsch-mongolische Bogensportlerin Munkhbayar Dorjsuren kommt in Ulan Bataar zur Welt. --- Hans-Peter Vietze veröffentlicht im Leipziger Verlag Enzyklopädie sein Lehrbuch der mongolischen Sprache.

1970

Die mongolische Botschaft bezieht ein Gebäude in der Fritz-Schmenkel-Straße 81.

1971

Hellmuth Barthel veröffentlicht bei Haack in Gotha Land zwischen Taiga und Wüste: Fünfzig Jahre freie Mongolei. --- Johannes Schubert veröffentlicht im Berliner Akademie-Verlag Paralipomena Mongolica: Wissenschaftliche Notizen über Land, Leute und Lebensweise in der Mongolischen Volksrepublik.

1972

Walther Heissig veröffentlicht bei Harrassowitz in Wiesbaden seine Geschichte der mongolischen Literatur.

1973

SED-Generalsekretär Erich Honecker besucht die Mongolei zur Verlängerung des Freundschafts- und Zusammenarbeitsvertrags. Die gegenseitige Anerkennung von Schul- und Universitätsabschlüssen wird vereinbart. --- Richard Mönnig und Wissenschaftlern des Seminars für Sprachen und Kulturen Zentralasiens der Bonner Universität gründen die Deutschen Mongolei-Gesellschaft e.V.

1974

31.1.: Die Bundesrepublik Deutschland nimmt erstmals Kontakt mit der Mongolei auf und bemüht sich um diplomatische Beziehungen.

1976

Renate Bauwe-Radna gibt in Ostberlin den Band Erkundungen. 20 mongolische Erzählungen heraus. Es handelt sich um den ersten Prosaband mit Texten aus der modernen mongolischen Literatur von 1929 bis 1972 in deutscher Sprache. 1979 erscheint ihre Übersetzung von Sengiin Erdenes Sonnenkraniche und 1988 Schagdardshawyn Nazagdordshs Mandchai die Kluge. --- Walther Heissig publiziert bei Harrassowitz in Wiesbaden Die mongolischen Handschriften-Reste aus Olon süme, Innere Mongolei (16. - 17. Jhdt.).

1977

Jumshagijn Zedenbal unterzeichnet in der DDR einen neuen Freundschafts- und Zusammenarbeitsvertrag. --- Bei Weber in Lorch erscheint Rudolf Irmlers Zwischen Kremltürmen und Steppenreitern: Von Moskau über Sibirien zur Mongolei und nach Turkestan.

1978

In Ostberlin erscheint Tschadraawalyn Lodoidambas Der durchsichtige Tamir als Übersetzung aus dem Russischen.

1979

Bei Dietz in Berlin erscheint der von Hans-Peter Vietze herausgegebene Sammelband Die Mongolische Volksrepublik: Historischer Wandel in Zentralasien. --- Ingrid Schulze veröffentlicht bei Henschel in Berlin Mongolische Malerei: Tradition und Gegenwart.

1981

Walter Michel veröffentlicht im Berliner Verlag Neues Leben den Reisebericht Im Zeichen des Sojombo: Impressionen aus der Mongolischen Volksrepublik.

1988

Günter Diehl veröffentlicht im Frankfurter Societäts-Verlag Bei den Tapferen: Diplomatische Reisen in die Äußere Mongolei.

1989

In München werden in der Ausstellung „Kunst und Kultur des mongolischen Reitervolkes“ etwa 300 Exponate aus mongolischen Museen ausgestellt. --- Die deutsch-mongolische Filmemacherin Uisenma Borchu kommt mit ihrer Familie aus der Mongolei in die DDR. --- Manfred Taube veröffentlicht bei Gustav Kiepenheuer in Leipzig seine Übersetzung der Geheimen Geschichte der Mongolen mit dem Untertitel „Herkunft, Leben und Aufstieg Cinggis Qans“. 2020 erscheint Erika Taube – Briefe aus der Mongolei (1966-1987). --- Eva Eggebrecht veröffentlicht Die Mongolen und ihr Weltreich.

1990

1.10.: Die mongolische Botschaft bezieht ein Gebäude im Siebengebirgsblick 4/6 in Sieglar (Troisdorf) bei Bonn. --- Markus Wolf veröffentlicht in Köln Die Mongolische Volksrepublik auf dem Weg in eine pluralistische Gesellschaft. ---

Albert Grünwedel veröffentlicht bei Brockhaus in Leipzig Mythologie des Buddhismus in Tibet und der Mongolei : Führer durch die lamaistische Sammlung des Fürsten E. Uchtomskij.

1991

9.12.-17.1.1992: Die Internationale Jugendbibliothek München gewährt in einer Ausstellung „Einblicke in die mongolische Kinderliteratur“.

1994

22.8.: Die Bundesrepublik Deutschland und die Mongolei verabschieden ein Doppelbesteuerungsabkommen. --- Ulrike Ottinger produziert das siebenteilige Hörspiel Taiga. Erzählungen aus dem nördlichen Land der Mongolen. --- Viktoria Raith publiziert bei Droemer Knaur in München Steppen, Tempel und Nomaden: Zwei Frauen entdecken die Mongolei. --- Amélie Schenk veröffentlicht mit Udo Haase den Band Mongolei, der in München bei C. H. Beck erscheint. Schenk veröffentlicht eine Reihe weiterer Werke über die Mongolei.

1995

Mai-Juni: in Ulan Bataar tagt die gemischte Deutsch-mongolische Kulturkommission unter Leitung von Peter Truhart. --- Okt.: Deutschland und die Mongolei unterzeichnen ein Abkommen zur finanziellen Zusammenarbeit.

1996

Sept.: Bundesaußenminister Klaus Kinkel besucht die Mongolei. --- 30.9.-4.10.: Unter der Schirmherrschaft des Nationalen Sicherheitsrates und des Justizministeriums der Mongolei und der Hanns-Seidel-Stiftung findet in Ulan Bataar das Symposiums Menschenrechte und nationale Sicherheit statt.

1997

16.9.: Deutschland und die Mongolei unterzeichnen ein Abkommen zum kulturellen Austausch und zur Zusammenarbeit.

1998

März: Eine Delegation des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Deutschen Bundestags reist in die Mongolei. --- Sept.: Roman Herzog besucht als deutscher Bundespräsident die Mongolei. --- 11.12.-8.2.1999: Die Städtische Wessenberg-Galerie im Kulturzentrum Konstanz zeigt Bilder des Mongolei-Reisenden und Autors Fritz Mühlenweg. --- Friedhelm Brückner dreht für das ZDF den Dokumentarfilm Boo Nar - Die Boten der Geister: Schamanen in der Mongolei.

1999

Das DAI, die Universität Bonn und die Mongolische Akademie der Wissenschaften kooperieren bei archäologischen Forschungen auf dem Areal der alten Hauptstadt Karakorum und von Karabalagsun, der alten Hauptstadt der Uighuren. --- Sept.: Nyam-Osor Tuyam, die Außenministerin der Mongolei, besucht Deutschland. --- Udo Barkmann veröffentlicht bei Bouvier in Bonn Geschichte der Mongolei oder die „Mongolische Frage“. --- Kai Bohun veröffentlicht bei Zweitausendeins in Frankfurt am Main Choomii - das mongolische Obertonsingen: Anleitung zum Selberlernen.

2000

Der mongolische Staatspräsidenten Natsagiin Bagabandi besucht die Expo 2000 in Hannover.

2001

Im mongolischen Außenministerium in Ulan Bataar findetb die erste Konferenz des Mongolisch-Deutschen Forums statt.

2003

Byambasuren Davaa erhält für Die Geschichte vom weinenden Kamel den Bayerischen Filmpreis im Bereich Dokumentarfilm. Auch bei Die Höhle des gelben Hundes (2005) und Das Lied von den zwei Pferden (2009) führt sie Regie.

2004

Erika Taube gibt im Münchener Biblion-Verlag den Sammelband Volksmärchender Mongolen heraus.

2005

Bei Fischer in Frankfurt am Main erscheint Reinhold Messners Gobi: Die Wüste in mir. --- 29.11.,6.,11 13.11,20.12.: Das ZDF stahlt die vierteilige Reisedokumentation Mongolei - die Karawane aus. --- 16.6.-25.9.: Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn zeigt die Ausstellung Dschingis Khan und seine Erben - Das Weltreich der Mongolen. --- Sodowsürengijn Narangerel veröffentlicht bei BWV in Berlin seine Einführung in das mongolische Recht.

2006

Maja Nielsens Jugendsachbuch Dschingis Khan: Die geheime Geschichte des Steppenkämpfers erscheint bei Gerstenberg in Hildesheim. --- Gregor M. Schmids Bildband Die Mongolei erscheint bei in Nymphenburger in München. --- Michael Giefer veröffentlicht bei Herder in Freiburg Zu Fuß ins Land des Dschingis Khan: von Sibirien in die Mongolei. --- Wilhelm Gruber veröffentlicht im Ravensburger Buchverlag das in der Mongolei spielende Jugendbuch Freiheit für Shanda.

2007

Deutschland und die Mongolei unterzeichnen ein Abkommen zur finanziellen Zusammenarbeit. --- In Murnau veröffentlicht Kai Ehlers Die Zukunft der Jurte. Kulturkampf in der Mongolei? Gespräche in Ulaanbaatar mit Prof. Dr. Dorjpagma Sharav und Dr. Ganbold Dagvadorj. --- 26.1.-25.3.: Die ifa-Galerie Berlin zeigt die Ausstellung Abgesteppt - Mode made in Mongolia.

2008

05.09.: Bundespräsident Horst Köhler besucht die Mongolei und unterzeichnet eine „Gemeinsame Erklärung über die umfassenden partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Mongolei“. --- Die gebürtige Mongolin Munkhbayar Dorjsuren gewinnt mit der Sportpistole bei den Olympischen Spielen in Peking die erste Medaille für Sportschützinnen in der deutschen Olympiageschichte. --- Bei Gryphon in München erscheint der Roman Mongolia –Seele sandgestrahlt von Claudia Gudelius.

2009

In der deutschen Botschaft in Ulan Bataar wird Adjabadsaryn Tschadraabals Pferde-Komposition ausgestellt. --- Amélie Schenk veröffentlicht bei Nietsch in Freiburg Herr des schwarzen Himmels: Zeren Baawai - Schamane der Mongolei. --- Im Stuttgarter Thienemann-Verlag erscheint Ulrike Alice Kuckeros im Mongolenland.

2010

Tobias Wulff dreht das Filmporträt ZURAG über den mongolischen Maler Otgonbayar Ershuu. --- Bianca Hoyer veröffentlicht im Engelsdorfer Verlag in Leipzig den Reisebericht Freiheit, Fernweh, Abenteuer - ein Aufbruch ins Ungewisse: Meine Zeit bei den Nomaden in der Mongolei.

2011

13.10.: Angela Merkel reist als erste Bundeskanzlerin in die Mongolei und unterzeichnete dort ein „Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Mongolei über Zusammenarbeit im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich“. --- In Nalaich wird die Deutsch-Mongolische Hochschule für Rohstoffe und Technologie gegründet. --- Bei Hirmer in München erscheint der von Carmen Meinert herausgegebene zweibändige Bildband Buddha in der Jurte: Buddhistische Kunst aus der Mongolei.

2012

Merle Schatz veröffentlicht im Kölner Rüdiger Köppe Verlag ihre Übersetzung des Ögedei mergen qaran-u üliger.

2013

Das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ulaanbaatar verlegt Punsalmaagiin Ochirbats Die himmlische Zeit. --- In der Borsdorfer Edition Winterwork erscheint Haike Falkenbergs Neue Flügel für Baatar.

2014

Juli: Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier besucht zum Anlass des 40-jährigen Jubiläums der deutsch-mongolischen Beziehungen die Mongolei. --- Merle Schatz veröffentlicht bei Köppe in Köln Sprache und Identität der Mongolen Chinas heute.

2015

Die Mongolei ist offizielles Partnerland für die Internationale Tourismus-Börse Berlin. In diesem Rahmen trifft sich der mongolische Präsident Tsakhia Elbegdorj mit Angela Merkel. --- Okt.: Bundespräsident Joachim Gauck besucht die Mongolei.

2017

Andreas Weilands Übersetzung von Hadaa Sendoos Gedichten erscheint unter dem Titel Wenn ich sterbe, werde ich träumen. Gedichte in Großheirath.

Bibliographie

Barkmann, Udo B. (Hg.): Mongolisch-deutsche Beziehungen, gegenwärtiger Stand und Perspektiven: Referate der wissenschaftlichen Konferenz „Mongolisch-deutsche Beziehungen - gegenwärtiger Stand und Perspektiven“. Ulaanbaatar, 2013

Barkmann, Udo B. (Hrsg.): Verträge und Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Mongolei: Cholboony Bugd Najramdach German Uls ba Mongol Ulsyn choorond bajguulagdsan geree, chelelceeruud. Ulaanbaatar, 2005

Barkmann, Udo B.: Bibliographie der wissenschaftlichen Arbeiten zur Mongolistik in Deutschland. Hamburg: Dt. Übersee-Inst., 2002

Hanelt, Margit; Ansorge, Hermann: Im Land der Gräser und wilden Pferde - biologische Forschungen in der Mongolei: eine Ausstellung aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit deutscher und mongolischer Biologen 1962 – 2012. Görlitz: Senckenberg Museum für Naturkunde,

Ishgen, Budbayar: Die mongolisch-deutschen Beziehungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts : [anlässlich des 35. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Mongolei und der Bundesrepublik Deutschland]. Berlin: Mongolisch-Deutscher Kulturverein, 2009

Schmieder, Felicitas: Europa und die Fremden. Die Mongolen im Urteil des Abendlandes vom 13.-15. Jahrhundert. Thorbecke, Sigmaringen 1994 (Beiträge zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters, Bd. 16) (zugleich Diss. Univ. Frankfurt am Main, 1991)

Stübner, Joachim (Hg.): Geologen und Bergleute in der Mongolei: Die deutsch-mongolische Zusammenarbeit 1972 – 1991. Dresden: Projekt Piccolo, 2011